... im Intimbereich
... ein „Zustand“, der in vielen Bereichen erstrebenswert ist – nicht nur im Großen und Ganzen, also im Leben überhaupt, sondern zum Beispiel auch im Bereich der Schleimhäute. Hier in unserem Artikel geht es im Speziellen um die Vaginalschleimhaut. Diese Balance kann durch verschiedene Faktoren gestört werden, sodass es zu Vaginalinfektionen kommen kann.
Ursachen
Durch Viren:
Ansteckung entweder mit dem über Geschlechtsverkehr, Toilette, Handtücher, Unterwäsche etc. übertragbaren HPV (Human-Papillom-Virus) oder dem HSV (Herpes-Simplex-Virus).
Durch Bakterien:
Wenn die „guten“ Bakterien wie die Milchsäurebakterien verdrängt werden durch „schlechte“, meist anaerobe Bakterien. Das passiert zum Beispiel nach der Einnahme eines Antibiotikums.
Durch Pilze:
Meistens verursacht durch den Hefepilz Candida albicans, wenn er sich übermäßig vermehrt und andere, die Scheide gesund erhaltende, Mikroorganismen verdrängt. Grund dafür können Hormonschwankungen oder ein geschwächtes Immunsystem sein, aber auch Stress oder auch hier: die Einnahme eines Antibiotikums. Möglich ist auch eine Übertragung von der Mutter auf das Baby während der Entbindung.
Symptome erkennen
Humane Papilloma-Viren verursachen zumeist gutartige Feigwarzen im Genitalbereich, die eher optisch störend sind und selten Symptome verursachen. Es kann jedoch auch zu Zellveränderungen und dem daraus
folgenden Gebärmutterhalskrebs kommen.
Herpes-Virus: schmerzhafte Bläschen an den Schleimhäuten
Bakterien: grau-weißlicher, fischig riechender Ausfluss; Brennen
Pilz: weißlicher, krümeliger Ausfluss ohne unangenehmen Geruch; störender Juckreiz, gerötete geschwollene Schleimhaut
Behandlung
Wenn Sie Anzeichen einer Infektion an sich bemerken, können Sie sie eventuell nicht deutlich zuordnen – dann sollten Sie unbedingt eine/n Gynäkologen/in aufsuchen.
Eine Viruserkrankung und die bakterielle Vaginose können im Gegensatz zum Scheidenpilz nicht selbst behandelt werden. Außerdem ist ein Arztbesuch angezeigt, wenn Sie jünger als 16 oder älter als 60 Jahre alt sind und auch, wenn Sie schwanger sind. Ansonsten können Sie eine Pilzinfektion über 1-7 Tage mit Vaginalzäpfchen und / oder –creme selbst behandeln. Der bekannteste Wirkstoff hierfür ist Clotrimazol.
Nach der für Sie richtigen Anwendungsmöglichkeit können Sie uns jederzeit fragen – wir beraten Sie gerne!
Unterstützung für einen gesunden Intimbereich
Zur täglichen reizfreien Pflege empfehlen wir die Aktive Intimwaschlotion pH 4,5 unserer neuen Hausmarken-Pflegelinie. Sie wirkt keim- und geruchshemmend bei Ausfluss und Antibiotikum-Einnahme; hält die Flora gesund bei Stress und auch dann, wenn Sie regelmäßig die Sauna besuchen.
Bei Neigung zu wiederholtem Scheidenpilz oder wenn eine bakterielle Infektion immer wiederkehrt, sollten Sie eine Kur machen mit Milchsäurebakterien; sie siedeln sich auf der strapazierten Schleimhaut an und bilden dann die nötigen Milchsäuren, die ein optimales saures Milieu bilden und stabilisieren. Hier empfehlen wir gerne Symbiovag – Zäpfchen, sie werden abends vaginal appliziert.
Außerdem gibt es eine sehr empfehlenswerte Schutzcreme für den äußeren Intimbereich: Deumavan. Sie enthält hochgereinigte Öle, die den natürlichen Schutzfilm Ihrer sensiblen Haut erhalten und pflegen und ist frei von Emulgatoren und Parabenen. Zusatznutzen: Durch die regelmäßige Anwendung dieser Creme kann auch wiederholten Blaseninfektionen vorgebeugt werden.