HAARmonie auf ihrem Kopf

Die Haare sind ein sehr wichtiger Bestandteil unseres Aussehens und tragen somit sehr zu unserem Selbstwertgefühl bei. Nicht jedem ist von Natur aus volles und gesundes Haar beschieden, auch kann es durch diverse Ursachen und Einflüsse zur Schädigung der Haare bis zum Haarausfall kommen.

Von Eva Brandenburger, Apothekerin bei Vietors Apotheken

Haare bestehen vorwiegend aus dem Protein Keratin und werden in den Haarfollikeln produziert. Jedes Haar wächst unabhängig von seinen Nachbarhaaren ca. einen Zentimeter pro Monat und durchläuft dabei folgende drei Phasen:

Haarzyklus

• Wachstumsphase:

Sie dauert zwei bis sechs Jahre und etwa 90% der Haare befinden sich in dieser Phase. Es wird eine neue Haarwurzel gebildet und das Haar wächst.

• Übergangsphase:

Sie dauert rund zwei Wochen und etwa 1% der Haare befindet sich in dieser Phase. Das Wachstum ist eingestellt da die Haarwurzel nicht mehr mit Nährstoffen versorgt wird.

• Ausfall-/Ruhephase:

Die restlichen 9% befinden sich in dieser Phase. Sie dauert rund drei Monate, am Ende fällt das Haar aus. Pro Tag sind bis zu 100 ausgefallene Haare völlig normal.

• Danach beginnt der Zyklus von Neuem.

Schuppen

Sehr häufig werden Schuppen durch Hefepilzinfektionen verursacht. Die Behandlung erfolgt kurmäßig mit auf den Erreger abgestimmten Shampoos aus Ihrer Apotheke. Des Weiteren gibt es fettige oder trockene Schuppen ohne Beteiligung eines Pilzes, welche durch spezielle hochwertige Schuppenshampoos der Firma Ducray behandelt werden können.
Bei der Schuppenflechte (Psoriasis), einer entzündlichen, nicht ansteckenden Autoimmunerkrankung, scheint der Verhornungszyklus der Haut gestört zu sein. Die Therapie erfolgt durch den Arzt mit entsprechenden Medikamenten. Ist auch die Kopfhaut betroffen, gibt es besondere Shampoos in Ihrer Apotheke, die Symptome wie Juckreiz und Rötung lindern sowie die Entzündung hemmen.

• Haarausfall (Alopezie)

Dieser kann verschiedene Ursachen und Erscheinungsbilder haben. Der anlagebedingte Haarausfall betrifft vorwiegend Männer und zeigt sich durch Bildung von Geheimratsecken oder einer Tonsur mit vermehrtem Haarausfall am Hinterkopf bis hin zur Glatze. Frauen sind seltener davon betroffen, bei ihnen wird das Haar im Scheitelbereich dünner. Ursache ist die Verkümmerung der Haarwurzel und eine dadurch verkürzte Wachstumsphase, weshalb das Haar schneller ausfällt. Hier gibt es in unseren Apotheken entsprechende Produkte zum Auftragen auf die Kopfhaut, die den Haarausfall verlangsamen.
Der kreisrunde Haarausfall ist eine Autoimmunerkrankung, die runde, kahle Stellen auf dem Kopf oder auch im Bart zur Folge hat. In vielen Fällen bildet sich dieser Haarausfall glücklicherweise wieder zurück. Eine weitere Form von Haarverlust ist der diffuse Haarausfall. Dieser folgt keinem bestimmten Muster und kann vielfältige Ursachen haben, wie zum Beispiel: Übergang von Sommer zu Herbst, Hormonschwankungen (vermehrter Haarausfall in den Monaten nach der Geburt), Schilddrüsenfunktionsstörungen, Medikamente, Stress, Infektionen, Vergiftungen oder Mangelernährung.

Sind schwerwiegende Ursachen ärztlich ausgeschlossen, kann die Haarstruktur durch gezielte Nahrungsergänzung gestärkt werden. Mit unserem veganen Vietors Haut-Haare-Nägelkomplex bieten wir eine sehr gute Möglichkeit, die Gesundheit Ihrer Haare zu verbessern. Durch die darin enthaltenen Stoffe wie Kieselerde, Zinkcitrat, Silicium und Biotin erhöhen sich die Elastizität und Widerstandsfähigkeit, sodass Ihr Haar weniger stumpf und kraftlos wirkt. Die enthaltenen Antioxidantien schützen die Haare zusätzlich vor schädlichen freien Radikalen. Wichtig ist zu wissen, dass Erfolge nicht von heute auf morgen erzielt werden können, Sie deswegen etwas Geduld mitbringen müssen und eine Therapie über mindestens drei Monate erfolgen sollte.

Abschließend noch ein paar nützliche Tipps für Ihre Haare:

  • Benutzen Sie ein auf die Bedürfnisse Ihres Haares und Ihrer Kopfhaut abgestimmtes, hochwertiges Shampoo.
  • Schützen Sie es vor zu viel Wärme beim Föhnen und vermeiden Sie übermäßiges Hitzestyling sowie zu viel Sonne.
  • Lassen Sie Ihr Haar regelmäßig schneiden, um das Heraufwandern von Spliss zu unterbinden, denn dies macht das Haar brüchig und fransig.
  • Bürsten Sie Ihre Haare nur sanft und am besten nicht in nassem Zustand.

Falls Sie weitere Fragen haben oder Unterstützung benötigen, sprechen Sie uns wie immer einfach an. Wir helfen gerne!